Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer an der Friedenssteuerkonferenz 2002,
liebe Leserin, lieber Leser der Dokumentation!
Vor Ihnen liegt die ausführliche Dokumentation der “9. Internationalen Konferenz für Militärsteuerverweigerung und Friedenssteuerinitiativen”, die vom 5. - 8. September 2002 in Hirschluch bei Berlin stattfand. 96 TeilnehmerInnen aus 16 Ländern haben an der Konferenz teilgenommen. Dazu kamen 12 ReferentInnen, DolmetscherInnen und Techniker. 10 TeilnehmerInnen aus weiteren 3 Ländern und zwei Referenten waren angemeldet und konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht an der Konferenz teilnehmen. Besonders betroffen waren wir von der Absage von Ricardo Esquivia aus Columbien. Die ständige Verletzung der Menschenrechte und gewaltsame Übergriffe auf FriedensarbeiterInnen in seinem Land machten sein Kommen unmöglich.
Nicht alle angemeldeten TeilnehmerInnen erhielten ein Visum zur Einreise. Letztlich hat jedoch mindestens eine Person aus jedem Land ein Einreisevisum durch die deutschen Botschaften erhalten. Darüber sind wir sehr froh, und wir danken dem INKOTA Netzwerk, einer ökumenischen entwicklungspolitischen NRO aus Ostdeutschland, herzlich für die Unterstützung. INKOTA hat für fast alle Visum-Anträge die offizielle Einladung übernommen, was wesentlich dazu beigetragen hat, daß Visa erteilt wurden und wir so viele LändervertreterInnen begrüßen konnten.
Ebenso danken wir herzlich für alle finanzielle Unterstützung. Hier seien nur der Bund für Soziale Verteidigung, die Heinrich-Böll-Stiftung, die Stiftung Mitarbeit und der katholische Fonds Kooperation Eine Welt genannt. Die lange Reihe der Sponsoren finden Sie im Anhang der Dokumentation. . Ganz besonderer Dank geht an die vielen privaten SpenderInnen; sie haben ca. ein Fünftel der Kosten übernommen.
Das Evangelische Jugendheim Hirschluch war ein idyllisch ruhiger Ort vor den Toren Berlins, bestens geeignet für alle Aktivitäten der Konferenz. Mit der Wahl des Tagungsortes, der Eröffnung der Konferenz in Berlin sowie der abschließenden Stadtrundfahrt und den Lobby-Gesprächen mit deutschen PolitikerInnen konnte eine Vielzahl von Erwartungen erfüllt werden.
Solch eine große internationale Konferenz kann nur mit viel ehrenamtlicher Unterstützung stattfinden. Ob es die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Konferenz, die Übersetzung von Texten, das Dolmetschen, oder die praktische Betreuung vor Ort waren - allen sei herzlich gedankt, die zum Gelingen beigetragen haben. Ebenso danken wir allen, die durch die Betreuung von Workshops, durch Berichte oder in anderer Weise mitgewirkt haben. Und nicht zuletzt danken wir allen Teilnehmenden, ohne deren verstehend-aktives Mitgehen keine Konferenz gelingen kann. Alle haben wir die Breite und Tiefe unserer Friedenssteuerbewegung vor und während der Konferenz erfahren.
Das Konferenzteam ist für diese reiche Erfahrung dankbar. Wir haben zusammen eine bedeutende internationale Konferenz erlebt, die für das deutsche Netzwerk Friedenssteuer weit in die Zukunft wirken wird.
So wünschen wir eine spannende Lektüre dieser Dokumentation und grüßen herzlich bis zum Wiedersehen bei der 10. Internationalen Konferenz in Belgien 2004!
Für das gesamte Konferenzteam
- Klaus Waiditschka
- Jugendheim Hirschluch
- Friedrich Heilmann
- Konferenz Koordinator